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Wir dürfen diese Kinder nicht im Regen stehen lassen!

Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe appelliert zum Weltkindertag:

„Gemäß dem aktuellen Global Trends Report des UNHCR sind über 100 Millionen Menschen auf der Flucht, darunter knapp 42 Millionen Kinder. Die auf der Flucht gemachten Erfahrungen sind oft traumatisch und prägend und werden die Kinder noch viele Jahre begleiten. Nicht wenige Kinder sind ganz alleine ohne ihre Eltern nach Niedersachsen gekommen und suchen hier Schutz. Wir dürfen diese Kinder nicht im Regen stehen lassen! Von daher schließe ich mich den Forderungen der 23 Wohlfahrts- und Menschenrechtsverbände zum Weltkindertag an.“

Weitere Informationen zu den Forderungen finden Sie hier

Die Bundesregierung informiert: Gemeinsam gegen Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine

Landesbeauftragte zum Weltflüchtlingstag

Zum Weltflüchtlingstag äußert die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf:

„Wir brauchen Chancengleichheit. Es darf keine Unterschiede zwischen Geflüchteten geben. Insofern ist hier die Bundesebene gefordert, schnellstmöglich nachzubessern.“

Gespräch der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe mit den kommunalen Integrationsbeauftragten sowie den Koordinierungsstellen für Migration und Teilhabe

Gespräche zwischen der Landesbeauftragten, Doris Schröder-Köpf, und den kommunalen Integrationsbeauftragten sowie den Koordinierungsstellen für Migration und Teilhabe finden in regelmäßigen Abständen zu aktuellen Themen statt.

Bei dem heutigen Austausch wurde intensiv über die Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine diskutiert. Derzeit finden fast 81.000 Ukrainerinnen und Ukrainer Zuflucht in Niedersachsen. Aus dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport berichtete die zuständige Abteilungsleiterin, Frau Dr. Graf, über Hilfeleistungen des Landes Niedersachsen. Aus den Kommunen folgten Berichte über die tagesaktuellen sowie über die strukturellen Herausforderungen.

„Durch das schnelle Handeln in den Kommunen konnte sehr vielen Menschen geholfen werden. Es ist beachtlich was hier geleistet wurde und auch weiterhin geleistet wird,“ so Schröder-Köpf.

Der Niedersächsische Flüchtlingsrat und die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, fordern eine Gleichbehandlung von allen Geflüchteten.

Auf Einladung des Niedersächsischen Flüchtlingsrat fand am 17.06.2022 eine Pressekonferenz in den Räumen der Landespressekonferenz im Niedersächsischen Landtag statt. 

Durch die Umsetzung der Massenzustrom-Richtlinie wird Geflüchteten aus der Ukraine ein Aufenthaltsrecht nach § 24 AufenthG gewährt. Hierdurch wird ihnen unter anderem das Recht auf Arbeit zugesprochen. Anderen Geflüchteten steht dieses Recht nicht immer zu. Dies ist nur ein Beispiel von mehreren, wo rechtlich unterschieden wird. 

„Wir brauchen Chancengleichheit. Es darf keine Unterschiede zwischen Geflüchteten geben. Insofern ist hier die Bundesebene gefordert, schnellstmöglich nachzubessern, “ so die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe.

 

Informationen für Schutzsuchende aus der Ukraine

Diese Informationen stammen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Stand 29.04.2022.

Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, lud wiederholt zum Vernetzungsgespräch ein.

Gestern fand bereits das zweite Gespräch zur Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine auf Einladung der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe statt. Die Landesbeauftragte lud über 50 unterschiedlichste Akteure aus der Landesverwaltung, von Vereinen und Verbänden sowie ehrenamtliche Privatpersonen zu einem Vernetzungsgespräch ein.

„Die Gespräche sollen eine unbürokratische Form des Austausches sein. Die Fragen der Ehrenamtlichen und Geflüchteten sollen hier schnell und unkonventionell beantwortet werden. Als Landesbeauftragte möchte ich dazu beitragen, dass sich zukünftig alle Ebenen direkt miteinander austauschen können. In der derzeitigen Zeit muss schnell und flexibel gehandelt werden, da muss man auch mal untypische Wege einschlagen.“, so Doris Schröder-Köpf. 

Bei dem heutigen Treffen wurde u.a. über die medizinische Versorgung und die anstehende Arbeitsmarkt- und Schulintegration gesprochen. Darüber hinaus wurden Fallbeispiele vorgestellt und beraten. Ein weiteres Treffen mit den Schwerpunkten Kindertagesstätten und Schulen soll zeitnah stattfinden.  

Die wichtigsten Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine in Hannover

Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) hat am 16.03.2022 die wichtigsten Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine in Hannover unter dem folgenden Link zusammengetragen. HAZ

Darunter: Wie kann ich telefonieren und ins Internet? Muss ich in Hannover Asyl beantragen? Wo gibt es eine Corona-Impfung und zu welchem Tierarzt bringe ich mein Haustier?

Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe hat sich heute die Notunterkunft auf dem Messegelände Hannover für Geflüchtete aus der Ukraine angesehen.

Den Termin nahm die Landesbeauftragte gemeinsam mit dem Niedersächsischen Innenminister, Boris Pistorius, dem Präsidenten der Region Hannover, Steffen Krach und dem Oberbürgermeister der Stadt Hannover, Belit Onay, wahr.

Die Landesbeauftragte fasste die Inbetriebnahme der Notunterkunft wie folgt zusammen: „Die geschaffenen Strukturen sind schnell und unbürokratisch entstanden. Ein Dank gilt hier der Landeshauptstadt sowie der Region Hannover und dem Land Niedersachsen.“

Die Notunterkunft soll nun für unbestimmte Zeit für die Erstaufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine genutzt werden. Aktuelle Information sind auf der Homepage der Stadt Hannover abrufbar: https://www.hannover.de/Fl%C3%BCchtlinge-in-Stadt-und-Region-Hannover/Weitere-Informationen/Gefl%C3%BCchtete-k%C3%B6nnen-Zeltd%C3%B6rfer-in-der-Messehalle-27-in-Hannover-beziehen

Doris Schröder-Köpf begrüßt das Inkrafttreten der Vertriebenen-Richtlinie (Massenzustrom-Richtline)

„Die Europäische Union hat gestern die Grundlage für eine unbürokratische und schnelle Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine geschaffen. Diese Entscheidung kommt zur richtigen Zeit. Wir müssen nun alles dafür tun, dass die Menschen schnellstmöglich aufgenommen und registriert werden können. Hierdurch schaffen wir eine Lebensperspektive für all die Kinder, Frauen und Männer, die in den letzten Wochen so unfassbares Leid ertragen mussten.“

Landesbeauftragte äußert sich zu Geflüchteten aus der Ukraine

Die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, äußert:

„In Niedersachsen werden alle aus der Ukraine geflüchteten Menschen gleichbehandelt. Unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Religionszugehörigkeit oder ihrer Herkunft, unterstützen wir die Menschen bei ihrem Ankommen und sehen die Hilfsbedürftigkeit aller. Die Erfahrungen und die aufgebauten Strukturen seit den Jahren 2015/2016 helfen hierbei immens. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir stark davon profitieren, dass wir die Integrationsmittel nach dem Wegfall der Bundesmittel nicht gekürzt haben sondern kompensieren. Diese wurden im Nachgang zu den Jahren 2015/2016 gewährt und sind nun eingestellt worden. Auch Institutionen wie das „Netzwerk für Traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen“ haben wir stetig gefördert, auch diese Form der Unterstützung werden sicherlich viele der Geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer benötigen.  

Aktuell wissen wir nicht, wie viele Menschen aus der Ukraine schon hier sind. Es gibt viele private Initiativen, die nicht in offiziellen Statistiken auftauchen. Wir brauchen aber einen Überblick, welche Unterstützung wo gebraucht wird, um den Schutz und die Versorgung dieser Menschen sicherzustellen – in den Kitas, in den Schulen und bei den Ärzten. Die Menschen aus der Ukraine sollen daher, sich bei den Ausländerbehörden melden und ins Asylverfahren gehen. Die Menschen müssen keine Angst davor haben. Sie sind legal hier, keiner wird in die Ukraine abgeschoben. Zudem könnte das heutige Treffen der EU-Innenminister dazu führen, dass die sogenannte Vertriebenen-Richtlinie (Massenzustroms-Richtlinie) zeitnah In Kraft tritt. Dies würde dazu führen, dass wir § 24 Aufenthaltsgesetz in der Bundesrepublik Deutschland anwenden, und die Geflüchteten schnell und unbürokratisch aufnehmen können. Ein Vorgehen, das sehr begrüßenswert wäre.“

Verabschiedung von Herrn Hörnschemeyer

Herr Hörnschemeyer leitete 30 Jahre lang das Grenzdurchgangslager Friedland und wird im kommenden Jahr in den Ruhestand eintreten.

„Ich möchte mich herzlichst bei Herrn Hörnschemeyer für die langjährige und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Durch Ihn ist das Grenzdurchgangslager Friedland eine Institution geworden, die Menschen einen würdevollen und respektvollen Start in der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht. Seine Arbeit ist von unschätzbaren Wert gewesen, für die Bundesrepublik, das Land Niedersachsen, mich als Landesbeauftragte, aber vor allem für die Menschen.“

Ein Portrait über Herrn Hörnschemeyer sowie ein Rückblick auf die Arbeit der letzten 30 Jahre des Grenzdurchgangslagers Friedland können Sie hier finden: https://www.youtube.com/watch?v=-rofnpMOtZY