34. Tag der Niedersachsen in Hildesheim
In einem gemeinsamen Zelt zum Thema „Erinnerungs- und Willkommenskultur in Niedersachsen“ präsentierten sich die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe Doris Schröder-Köpf, das Ministerium für Inneres und Sport mit dem Museum Friedland sowie der Bund der Vertriebenen mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland und dem Verband der Siebenbürger Sachsen beim 34. Tag der Niedersachsen vom 26. – 28. Juni in Hildesheim.
Bei sommerlichen Temperaturen erlebten zahlreiche Besucherinnen und Besucher des Zeltes drei Tage lang die kulturelle Vielfalt der in Deutschland lebenden Volksgruppen.
Mit Aktionen wie Kinderschminken, Chorgesang und einer Tanzgruppe sorgte die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland für eine fröhliche Gesamtstimmung.
Die Niedersächsische Landesbeauftragte Doris Schröder-Köpf empfing Mitglieder von Verbänden und Organisationen, Persönlichkeiten der Landespolitik und interessierte Besucher zum Gespräch am „Runden Tisch“ und stellte sich inhaltlichen Fragen zu Themen wie Flucht und Vertreibung, Asyl und Integration.
Zentraler Treffpunkt für interessante Diskussionsrunden war ein in das Gemeinschaftszelt integriertes Medienzentrum, das von dem Verein „Politik zum Anfassen“ geleitet wurde. Besucherinnen und Besucher des Zeltes, Prominente, Akteure und Zeitzeugen wurden zu aktuellen Themen der Erinnerungs- und Willkommenskultur und ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen interviewt.
Das Aufbauteam Museum Friedland informierte über die Aufnahme von über 4 Millionen Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten innerhalb der letzten 70 Jahre und den Sachstand zum Bau des Museums, das im März 2016 in Friedland eröffnet werden wird.
Die Siebenbürger Sachsen präsentierten ihre festlichen Trachten. Der Landesvorsitzende Volkmar Gerger und weitere Mitglieder der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen standen Besuchern als fachkundige Ansprechpartner für alle Fragen rund um die siebenbürgische Volksgruppe zur Verfügung.
„Was wirklich die Welt verändert, das sind positive Erfahrungen bei Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur“, sagte Niedersachsens Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe Doris Schröder-Köpf, die am Samstag und Sonntag auf dem Landesfest anzutreffen war.
Der 34. „Tag der Niedersachsen“ bescherte der Ausrichterstadt Hildesheim einen Besucherrekord. Stars und lokale Künstler unterhielten auf sieben großen Bühnen die 320.000 Gäste an allen drei Tagen mit einem unterhaltsamen Programm mit Musik, Sport und Tanz.