Der Landesbeauftragte

Die neue Landesregierung hat in ihrer konstituierenden Sitzung am (heutigen) Dienstag, dem 08.11.2022 den Landtagsabgeordneten Deniz Kurku zum Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe berufen. Der 40-jährige Delmenhorster wird damit Nachfolger der Landtagsabgeordneten Doris Schröder-Köpf, die am 04.11.2022 ihren Rücktritt von dem Ehrenamt erklärt hatte.

Ziel ist die rechtliche, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe der in Niedersachsen lebenden Menschen mit Migrationshintergrund.

Die ehrenamtliche Tätigkeit des Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe umfasst folgende Aufgabengebiete:

  • Vertretung der Belange der Migrantinnen und Migranten gegenüber dem Niedersächsischen Landtag und der Landesregierung
  • Beteiligung an der Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften und Richtlinien mit ausländerrechtlichem und migrationspolitischem Bezug
  • Ständiger Gaststatus mit Rederecht in der Härtefallkommission des Niedersächsischen Innenministeriums
  • Unterstützung der kommunalen Ausländerbeauftragten und der im Ausländer- und Integrationsbereich aktiven Vereine und Institutionen
  • Entgegennahme und Bearbeitung von Bitten und Eingaben
  • Mitwirkung in verschiedenen Gremien zur Gestaltung der Migrationspolitik
  • Teilnahme an Konferenzen und Veranstaltungen
  • Öffentlichkeitsarbeit und Information der Bevölkerung

Darüber hinaus wird der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe immer dann ihre Stimme erheben, wenn Menschen in dem Bereich von Migration und Teilhabe der Unterstützung bedürfen – z.  B.  nach Niedersachsen kommende Arbeitsmigrantinnen und -migranten, Flüchtlinge, Armutsmigrantinnen und -migranten oder seien es schon lange hier lebende Menschen mit Migrationshintergrund.

Das zentrale Anliegen des Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe ist die Humanisierung der Flüchtlings- und Asylpolitik.

Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben wird der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe durch ein Verbindungsbüro in der Niedersächsischen Staatskanzlei inhaltlich und organisatorisch unterstützt. Nähere Informationen finden Sie hier.

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