Die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, zeigt sich bestürzt über einen Angriff in Lehrte. Bei diesem wurde ein 25-jähriger Mann aufgrund seiner Hautfarbe von drei Männern beleidigt und tätlich angegriffen.
„Es ist zutiefst beschämend, was wir aus Lehrte zu diesem Übergriff lesen müssen. Das ist nicht das Niedersachsen, für das wir stehen. Wir stehen für Solidarität und Offenheit und können uns diesen Hetzern und Menschenfeinden nur mit der Härte des Gesetzes und unserem unmissverständlichen Appell entgegenstellen: „Wir sind mehr und wir stehen fest an der Seite des Opfers. Wir stellen uns Ihnen in den Weg, wenn Sie unsere gesellschaftlichen Werte und – in verachtenswertester Form – auch unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Füßen treten! Dem Opfer wünsche ich von Herzen alles Gute und dass die seelischen wie körperlichen Blessuren heilen mögen“, so die Landesbeauftragte.
Hintergrund: In Lehrte hatten am vergangenen Freitag drei Männer einen anderen Mann aufgrund seiner Hautfarbe zunächst in der S-Bahn beleidigt und dann nach dem Verlassen der Bahn tätlich angegriffen. Das Polizeikommissariat Lehrte ermittelt wegen Volksverhetzung und Körperverletzung.