Ausbildungsprojekt 1+2 für Geflüchtete: Mit gezielter Qualifizierung zum Erfolg

Die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, freut sich über den Erfolg des Ausbildungsprojektes „1+2“ für Geflüchtete, das von der Oldenburgischen IHK, dem Verein pro:connect und den Berufsbildenden Schulen initiiert wurde. In einem zusätzlichen Jahr werden Geflüchtete gesondert auf fachliche und sprachliche Anforderungen während der Ausbildung vorbereitet.

„Das Ausbildungsprojekt 1+2 setzt auf individuelle Unterstützung von Geflüchteten in der Ausbildung. Das zahlt sich aus, denn Überforderung und Ausbildungsabbrüche bleiben aus. Das Projekt zeigt ganz eindeutig, dass integrative und passgenaue Ausbildungsansätze für Geflüchtete der richtige Weg sind. Dieses Modellprojekt kann landesweit neue Impulse setzen.“

Hintergrund: Neben fachlichen Herausforderungen stellen im deutschen Ausbildungssystem gerade auch Aspekte wie die Sprache eine erhebliche Herausforderung für Zugewanderte dar – bis zu 40 Prozent brechen ihre Ausbildung aufgrund dieser Schwierigkeiten wieder ab. Anders ist es bei dem bisher einmaligen Ausbildungsprojekt „1+2“ der Oldenburgischen Handelskammer, des Vereins pro:connect und der Berufsbildenen Schulen. Hier wird in einem zusätzlichen Jahr sowohl das sprachliche als auch das fachliche Fundament für die Ausbildung der Geflüchteten gelegt. Der Erfolg – ein Abbruchquote von 0 Prozent – gibt dem Projekt recht.

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