Landesbeauftragte besucht Reformationsempfang: „Gleichgültigkeit lähmt eine Gesellschaft“

Am 30.10.2019 war die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, beim Reformationsempfang des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt zu Gast.

In ihrer Rede betonte sie, dass Martin Luther sich mit Mut und Beharrlichkeit für die Erneuerung der Kirche eingesetzt habe. Jedoch sei er kein Übermensch gewesen, sondern vielmehr ein Kind seiner Zeit, das auch Judenhass verbreitete. Bei einer Gesamtschau auf Luther sei es wichtig, diese Seite zu berücksichtigen.

In Bezug auf gesellschaftliche Vielfalt hob Schröder-Köpf die Bedeutung von Toleranz hervor, wenngleich Toleranz nicht achselzuckendes Hinnehmen bedeute. Vielmehr sei Toleranz die aktive Anerkennung des oder der Anderen, die Interesse voraussetze. Gleichgültigkeit hingegen lähme eine Gesellschaft.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier:

Reformationsempfang Hildesheim

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