Die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich mit insgesamt 10.200 humanitären Aufnahmen am EU-Resettlementprogramm für 2018/2019. Darin enthalten sind Aufnahmen im Rahmen eines neuen Pilotprogramms der Bundesregierung für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge. In enger Kooperation mit UNHCR, Kirchen und Vertretern der Zivilgesellschaft wurde das Pilotprogramm „Neustart im Team (NesT) – Staatlich-gesellschaftliches Aufnahmeprogramm für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge“ ins Lebengerufen.
NesT ermöglicht die Aufnahme von bis zu 500 besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen. Staat und Zivilgesellschaft arbeiten Hand in Hand, indem sich Mentorengruppen bilden, um vom UNHCR vorgeschlagene geflüchtete Menschen zu betreuen. Mentorinnen und Mentoren begleiten die Flüchtlinge von Beginn an und unterstützen sie bei der Integration. Ziel ist es insbesondere, die Integration der Schutzsuchenden zu beschleunigen und zu erleichtern, aber auch, ein positiveres Klima in der Aufnahmegesellschaft zu erreichen und dadurch den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Nunmehr gilt es, motivierte Mentorinnen und Mentoren zu gewinnen. Mit der Zivilgesellschaftlichen Kontaktstelle steht ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Pressemitteilung Bundesinnenministerium
NesT – Gemeinsam Flüchtlinge aufnehmen und begleiten
