Delegationsreise des Ministerpräsidenten in die Türkei im Mai 2014

Die Delegationsreise des Ministerpräsidenten Stephan Weil vom 04. bis zum 09. Mai 2014 mit mehr als 90 Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Landtagsabgeordneten führte zu einer Vertiefung der deutsch-türkischen Beziehungen. Höhepunkt war die Vereinbarung einer Absichtserklärung zu einer engen Kooperation zwischen dem Land Niedersachsen und der Provinz Konya in Zentralanatolien.

In Konya konnte sich Frau Doris Schröder-Köpf einen Eindruck über das Weiterbildungs- und Fortbildungsangebot der Stadt Konya im „Komek Merkezi“ machen. Bei dem „Komek Merkezi“ handelt sich um eine Art Volkshochschule bzw. einen Bildungsverein. Dort wird bis zu 500 Schülerinnen und Schülern in 20 unterschiedlichen Fächern Unterricht erteilt. Das Angebot reicht von der klassischen Seidenmalerei, über Computerkurse bis zu Fremdsprachenangeboten. Insbesondere soll mit den Kursen der Einstieg von Frauen in die Berufswelt ermöglicht werden. Hohes Interesse bei den Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern bestand am dualen Ausbildungssystem in Deutschland. Im Bildungs- und Wissenschaftsbereich sind die vereinbarten Hochschulkooperationen eine gute Grundlage für einen Austausch von Studentinnen und Studenten sowie Lehr- und Forschungspersonal. Alleine in Konya-Stadt studieren 85.000 Studentinnen und Studenten. An der Hochschule Osnabrück werden etwa zurzeit konkrete Kontakte zu Universitäten in Konya im Bereich der Agrarwissenschaften geknüpft. Des Weiteren hat die Universität Osnabrück im Bereich der Islamischen Theologie in der Vergangenheit bereits mit der Selcuk Universität kooperiert. Die Zusammenarbeit der Universitäten wird durch die getroffene Hochschulkooperation weiter vertieft.

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