Geflüchtete auf dem Rettungsschiff „Lifeline“: Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe begrüßt Niedersachsens Bereitschaft zur Flüchtlingsaufnahme als „Ausdruck großen humanitären Engagements“

Die Niedersächsische Landesregierung hat ihre Bereitschaft signalisiert, unter Vorbehalt einer europa- und bundespolitischen Einigung einen Teil der mehr als 230 geflüchteten Menschen, die sich auf dem vor Malta ankernden Rettungsschiff „Lifeline“ befinden, ein Asylverfahren in Niedersachsen zu ermöglichen (Bericht des NDR vom 27.6.2018).Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, begrüßt dieses humanitäre Angebot ausdrücklich:

„Es wäre gut, wenn die notleidenden Menschen an Bord der Lifeline nun endlich an Land versorgt werden und sich für sie eine Möglichkeit eröffnet, in Europa Schutz und Sicherheit zu finden. Die Bereitschaft Niedersachsens, sich an einer Lösung für die Betroffenen zu beteiligen, ist einmal mehr Ausdruck des großen humanitären Engagements, durch das sich unser Bundesland in den vergangenen Jahren bei der Aufnahme, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen ausgezeichnet hat. Gleichwohl zeigt der Fall der „Lifeline“ einmal mehr: Ohne eine nachhaltige Asyl- und Flüchtlingsstrategie, die den schutzsuchenden Menschen legale Fluchtwege ermöglicht, werden wir weiterhin Zeuge des tragischen Leides der Menschen im Mittelmeer bleiben.“

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