Chanukka-Feier in Hannover

Mit einer Zeremonie wurde am 17.12.2017 auf dem Opernplatz das jüdische Lichterfest gefeiert und von Bürgermeister Klaus Dieter Scholz und Rabbiner Benjamin Wolff ein großer Chanukka-Leuchter entzündet. Zu der Feier hatten das Jüdische Zentrum Chabad Lubawitsch Hannover gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Hannover eingeladen.

In ihrem Grußwort hob die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, die Bedeutung des Lichts als Symbol der Zuversicht, Ermutigung und Hoffnung hervor und zog dabei Parallelen zum christlichen Weihnachtsfest. „Die Kerzen beider Feste, die Lichter des Chanukka-Leuchters und die Lichter der Adventszeit, die hier in Hannover und anderswo nebeneinander leuchten, stehen für ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religionen in unserer Stadt und in unserem Land“, so die Landesbeauftragte. Ohne Verständnis füreinander und ohne Toleranz könne man in unserer Gesellschaft nicht leben, sagte Schröder-Köpf, die zugleich scharfe Kritik an den antiisraelischen Ausschreitungen in Berlin übte. „Als Anhänger einer freiheitlichen und offenen Gesellschaft müssen wir jeden Tag dafür einstehen, dass Menschen verschiedener Nationalität und unterschiedlichen Glaubens friedlich und in guter Nachbarschaft zusammenleben können.“

Berichterstattung:

Bericht aus „Hallo Niedersachsen“, 17.12.2017

 


 

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