Integrationskurse sollen allen Asylbewerberinnen und -bewerbern offen stehen

Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt: „Keine wertvolle Zeit verstreichen lassen – Integrationskurse sollen allen Asylbewerberinnen und -bewerbern offen stehen.“

Die Ministerinnen und Minister der Länder haben die Bundesregierung auf der diesjährigen Integrationsministerkonferenz in Baden-Württemberg auf Antrag Niedersachsens dazu aufgerufen, die Integrationskurse für alle Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie Geduldete, die einen nachrangigen Arbeitsmarktzugang haben, zu öffnen, dafür bedarfsgerechte Kapazitäten zu schaffen und den schnellen Zugang zu ermöglichen.

„Bislang werden Menschen, die später vielleicht ihr restliches Leben in Deutschland verbringen, teils über Jahre davon abgehalten, Deutsch zu lernen. Auch wenn sie aktuell keine gute Bleibeperspektive haben, sollten ihnen Integrationskurse und -maßnahmen nicht verwehrt werden“, betont Ministerin Cornelia Rundt. Bislang gehe wertvolle Zeit verloren, die später kaum oder nur mühsam aufgeholt werden könne. Mit Blick auf die Diskussion um Teilhabe und Beteiligung, den demografischen Wandel sowie auch die Gewinnung von Fachkräften bietet die aktuelle Zuwanderung noch weitere ungenutzte Chancen für Deutschland als Einwanderungsland. Mit der wachsenden Zuwanderung verbinden sich aber auch besondere Herausforderungen an eine gelingende Integration. Daher muss die Teilhabe- und Beteiligungspolitik hier Schritt halten.

 Pressemitteilung Nr. 41/17 vom 16.03.2017:

thumbnail of 41 PI IMK Integrationskurse

 

Skip to content