Brückenpreis des Landes Rheinland-Pfalz für Filmemacher Paul Schwarz

Der Landauer Bildungsjournalist und Filmemacher Paul Schwarz wurde mit dem diesjährigen „Brückenpreis“ des Landes Rheinland-Pfalz u.a. für seinen Film „Voneinander lernen. Miteinander handeln. Integration auf dem Lande“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnung würdigt sein bürgerschaftliches Engagement. Schwarz erhielt den Sonderpreis „Brückenbauen als Lebenswerk“. In der Laudatio von Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Mainzer Staatskanzlei hieß es, der Landauer wolle mit seiner filmischen Arbeit über nationale und internationale Bildung sowie Integration und Inklusion Brücken schlagen, anregen und Mut machen und zeigen, wie es gehen kann. Seine Filme zeigten „Bilder des Gelingens“. Seit 25 Jahren seien es nunmehr 150 Filme, gedreht in vier Kontinenten, darunter 20 Filme über gelingende Integration.

„Wir schaffen das“. Wie man das schafft, was Integration überhaupt ist und wie sie gelingt, zeigt ganz konkret der 90minütige Film von Paul Schwarz „Voneinander lernen. Miteinander handeln. Integration auf dem Lande“ am Beispiel von fünf jungen Migranten und Flüchtlingen. Eineinhalb Jahre lang begleitete Schwarz mit einem Kamerateam die jungen Leute aus Syrien, Kurdistan, Ukraine und Türkei in ihrem Alltag, in ihren Familien, in ihrer Freizeit, Schule, Ausbildung und gesellschaftlichem Engagement. Das Ganze spielt in der ländlichen Region von Uchte, ca. 80 km nördlich von Hannover.

Wie unterscheidet sich die Integration und der soziale Zusammenhalt auf dem Lande von der in der Stadt?

Auch darauf gibt der Film eine Antwort. Er macht Mut, regt an und zeigt, was möglich und machbar ist, vor allem auch, wie man Stolpersteine auf dem Weg zur Integration beseitigen kann. Er lässt keine Angstdebatte aufkommen und eröffnet Chancenaussichten für die deutsche Mehrheitsgesellschaft. Zu Wort kommt auch die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe in Niedersachsen, Doris Schröder-Köpf.

Entscheidend für eine gelingende Integration und den Abbau von Vorurteilen ist das gegenseitige Kennenlernen, die Begegnung, das tägliche Miteinander und das gemeinsame Handeln.

Der Film auf einer konfektionierten und menügesteuerten DVD ist für 10,00 Euro plus Porto erhältlich: schwarzpaul@t-online.de . Der Film ist ein Baustein innerhalb des dreijährigen Projektes vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nach einer Idee von Uta Sievers. Das Projekt „VONeinander lernen – MITeinander handeln“ soll dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und eine differenzierte Sichtweise auf zugewanderte oder geflüchtete Jugendliche und deren Familien zu bekommen. Passend zum Film gibt es von den fünf Protagonisten jeweils ein großes Roll-up, ebenso eines von dem Projekt selbst. Diese Roll-ups können passend zum Film auch als Wanderausstellung gebucht werden.

Infos hierzu unter: Uchter Jugendzentrum, Uta Sievers, Wiesengrund 1, 31600 Uchte, jugendzentrum@uchte.de, Tel. 05763 943809 oder Samtgemeinde Uchte, Anke Struckmann, Balkenkamp 1, 31600 Uchte, a.struckmann@sg-uchte.de

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