Frauenzentrum Gifhorn: Talk mit Doris Schröder-Köpf

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Zum „Talk im Zentrum extra“ hatte das Frauenzentrum Gifhorn Doris Schröder-Köpf am 8. August 2016 eingeladen, um mehr über die Arbeit der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe zu erfahren und sich über aktuelle Themen auszutauschen. Im Mittelpunkt stan-den dabei die Verhandlungen des Landes Niedersachsen mit den islamischen Religionsge-meinschaften Ditib und Schura sowie der Alevitischen Gemeinde (die aktuelle Fassung des Vertragsentwurfs finden Sie hier).

„Besonders interessieren wird Sie, dass die Verhandlungen auf Seiten der islamischen Verbände im Wesentlichen von Frauen geführt wurden,“ so die Landesbeauftragte, die in ihrer Rede betonte, dass ein Abschluss der Verhandlungen basierend auf einem breiten gesamtge-sellschaftlichen Konsens das erklärte Ziel der Landesregierung sei: „Gerade in den aktuell angespannten Zeiten hält die Landesregierung den Abschluss von Verträgen mit muslimi-schen Verbänden, in denen sich alle Beteiligten auf eine Partnerschaft insbesondere gegen-über zwei Bedrohungen des friedlichen Miteinanders in Niedersachsen verständigen, für be-sonders wichtig. Die eine Bedrohung ist der Missbrauch des Islams zu extremistischen Zwe-cken, die andere die teilweise wahrnehmbare Muslimfeindlichkeit. Wir halten es nach wie vor für wichtig, beiden Gefahren gemeinsam entschlossen entgegenzutreten.“

Am 2. August hat die CDU-Fraktion weiteren Gesprächen mit Ditib und Schura zu den Verträgen in dieser Legislaturperiode eine Absage erteilt, da insbesondere ein möglicher Ver-tragsabschluss mit der Ditib kritisch gesehen wird. Ditib -Niedersachsen/Bremen ist vor einem Jahr intensiv begutachtet worden, insbesondere die Frage, ob der Landesverband als Religi-onsgemeinschaft gelten kann. Das Rechtsgutachten kam zu einem positiven Ergebnis.

hier Presse-Artikel zur Veranstaltung /Aller-Zeitung vom 11.08.2016:

 

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