Statement der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe zum islamischen Opferfest vom 12.-15. September 2016

„Allen Musliminnen und Muslimen, die in Niedersachsen dieses Fest begehen, wünsche ich eine gesegnete Zeit.

In den vergangenen Jahren haben wir in Niedersachen einen kontinuierlichen Dialog geführt und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Die Zusammenarbeit des Landes Niedersachsen mit den islamischen Religionsgemeinschaften Ditib und Schura hilft  gerade in schwierigen Zeiten dabei, Ängste und Vorurteile abzubauen. Wir wollen auch in Zukunft gemeinsam das Verbindende und den gesellschaftlichen Zusammenhalt unterstützen und fördern.

Bei der aktuellen weltpolitischen Lage gedenken wir aber auch all jener Menschen, die diese Feiertage nicht in Frieden und nicht mit ihren Freunden und Familien begehen können. Not und Leid müssen dort ein schnelles Ende finden, damit auch diese Menschen bald wieder in Frieden leben können.

Ich wünsche den Musliminnen und Muslimen eine gesegnete Zeit.

Gesegnetes Opferfest!

Id Mubarak!

Bayraminiz kutlu olsun!“

 

Hintergrund:

Am (kommenden) Montag, 12. September 2016, feiern Musliminnen und Muslime das Opferfest, Kurban bayramı (türkisch) oder Idu l-Aḍḥa (arabisch) jährlich am Zehnten des islamischen Monats. An ihrem höchsten islamischen Fest, dem Opferfest, erinnern Musliminnen und Muslime an Abraham, den gemeinsamen Stammvater von Juden, Christen und Muslimen. Die gemeinsame abrahamitische Tradition drückt die gemeinsame Herkunft und die Zusammengehörigkeit von Juden, Christen und Muslimen aus.

Musliminnen und Muslime begehen an diesem Tag eine Zeit der Einkehr, der Besinnung und des Gedenkens an Bedürftige. Die Erinnerung an Solidarität, Toleranz, Freundschaft und Versöhnung stehen dabei im Vordergrund. Die Feiertage werden im familiären Umfeld und mit Freunden gefeiert.


Skip to content