Im Grenzdurchgangslager Friedland in Niedersachsen wurden im 1. Quartal dieses Jahres 1.261 Spätaussiedler und deren Familienangehörige in Deutschland aufgenommen.
Im Grenzdurchgangslager Friedland in Niedersachsen wurden im 1. Quartal dieses Jahres 1.261 Spätaussiedler und deren Familienangehörige in Deutschland aufgenommen. Somit kamen 219 Personen mehr nach Deutschland als gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1.042 Personen). Dies entspricht einer Steigerung von rund 20 Prozent.
Während sich die Zuzugszahlen im 1. Quartal 2016 erhöht haben, hat sich die Zahl der Anträge auf Aufnahme als Spätaussiedler, Ehegatte oder dessen Abkömmling im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Wurden im 1. Quartal 2015 noch 6.930 Anträge gestellt, sind im Vergleichszeitraum 2016 knapp halb so viele Anträgen gestellt worden: 3.611.
Auch der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB äußerte sich erfreut über diesen anhaltenden Erfolg der Aussiedlerpolitik der Bundesregierung: „Nach der Novellierung des Bundesvertriebenengesetzes im Jahr 2013 wurde der Höhepunkt der Antragsstellung in 2014 erreicht. In dieser Zeit wurden monatlich zwischen 2.000 und 3.000 Anträge gestellt. Diese hohen Antragszahlen werden für das aktuelle Jahr absehbar nach nicht erreicht. Dennoch werden seit 2015 monatlich zum Teil mehr als 1.000 Anträge gestellt. Damit bleiben die Antragszahlen immer noch deutlich höher als in den Jahren vor der Gesetzesänderung. Die Antragszahlen waren zuletzt 2007 auf diesem Niveau. Besonders erfreulich ist zudem die weiterhin positive Entwicklung der Zuzugszahlen. Ich bin zuversichtlich, dass wir 2016 eine ähnliche Zuzugszahl wie im Vorjahr verzeichnen werden.“