Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, empfängt Vertreterinnen und Vertreter aus dem breiten Themenfeld Migration und Teilhabe

Am Montag (12.12.) lud der neue Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, ins Gästehaus der Niedersächsischen Landesregierung. Er empfing die Vertreterinnen und Vertreter der vielen Vereine, Verbände, Organisationen und Ministerien, die sich im Bereich Migration und Teilhabe sowie der Heimatvertriebenen und Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler engagieren, um sich ihnen vorzustellen und zu einem ersten Austausch zusammen zu kommen. In seiner Begrüßung dankte er auch seinen Vorgängerinnen Editha Westmann und Doris Schröder-Köpf, für ihr langjähriges Engagement. Frau Westmann habe sich als Landesbeauftragte für Heimatvertriebene, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler ein großes Maß an Vertrauen und Wertschätzung in diesem wichtigen Personenkreis unserer Gesellschaft erarbeitet. Diesem Anspruch wolle auch er gerecht werden und mit aller Kraft verfolgen, so Deniz Kurku. Frau Schröder-Köpf, die dieses Ehrenamt fast ein ganzes Jahrzehnt ausgeübt hat, dankte er für das nachhaltige Fundament ihrer Arbeit, auf dem er seine Arbeit aufbauen und auch eigene Akzente setzen wolle. Sie habe ihre Arbeit mit unglaublich viel Herzblut, Überzeugung und persönlichem Einsatz ausgeübt, immer ein offenes Ohr für die Menschen und ihre Anliegen gehabt sowie die Bereitschaft, sich auf politischer Ebene einzusetzen und Missstände auch öffentlich und leidenschaftlich zur Sprache zu bringen.

Deniz Kurku machte deutlich, wie sehr auch er sich den Themen Migration und Teilhabe, verbunden fühlt – nicht zuletzt auch aufgrund seiner eigenen Familiengeschichte. Sein Großvater kam 1966 als sogenannter „Gastarbeiter“ mit einem einzigen Koffer im Zug nach Deutschland und startete – wie so viele – mit wenig Mitteln aber ganz viel Hoffnung in eine ungewisse Zukunft. Sein Großvater habe wie viele andere daran mitgewirkt, dass Niedersachen bereits seit seiner Gründung von Migration geprägt sei und von Beginn an von Einwanderung in seiner wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung massiv profitiere. Auch Flucht und Vertreibung werde es leider immer geben, Afghanistan und der Angriffskrieg auf die Ukraine machten dies deutlich. Eines sei deshalb klar, so der Landesbeauftragte, die Integration und Teilhabe der zu uns kommenden Menschen ist und bleibt eine Daueraufgabe, die es gilt, verlässlich mit festen und gut funktionierenden Strukturen, Personal und Mitteln auszustatten. Hierfür werde er sich in seinem neuen Ehrenamt, auf das er sich sehr freut, mit aller Kraft einsetzen.

 

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