Landesbeauftragte zum Internationalen Tag der Roma: „Weiter gegen Vorurteile und Diskriminierung ankämpfen“

‚Sinti und Roma sind die mit Abstand unbeliebteste Minderheit in Europa‘, so stellte es der Historiker Wolfgang Benz fest – eine erschreckende Erkenntnis, die gerade heute, am Internationalen Tag der Roma, Handlungsbedarf aufzeigt: „Es ist und bleibt wichtig, dass wir uns als Gesellschaft Vorurteilen und Diskriminierung gegenüber Roma in den Weg stellen und diese nicht tolerieren. Das gebietet zum einen der Minderheitenschutz, zum anderen aber auch unsere Vorstellung einer offenen und gleichberechtigten Art des gesellschaftlichen Zusammenlebens.

Amnesty International hat belegt, dass Roma in der EU häufig Opfer von Zwangsräumungen, behördlichen Schikanen und gewalttätigen Angriffen sind. Das zeigt, dass wir uns noch immer für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger stark machen müssen. Vielen Dank dafür, dass Sie unsere Gesellschaft bereichern und seien Sie gewiss: wir stehen in Niedersachsen fest an Ihrer Seite“, so die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf.

 

Hintergrund: Am 08. April ist der sogenannte „Internationale Tag der Roma“. Dieser soll auf die weltweite Situation von Roma aufmerksam machen, die von Diskriminierung und Verfolgung geprägt ist. Weitere Informationen zu Sinti und Roma finden Sie hier:

https://mediendienst-integration.de/gruppen/sinti-roma.html

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