Landesbeauftragter empfängt türkische Generalskonsulin zum Austausch

Am 18. Januar begrüßte Deniz Kurku den Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, Stephan Rauhut, zu einem persönlichen Kennenlerngespräch. Kurku, zu dessen Aufgaben als Landesbeauftragter fortan auch die Anliegen der Heimatvertriebenen sowie der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler zählen, brachte seine große Wertschätzung und Anerkennung zum Ausdruck, die er für die wichtige Kulturarbeit der Landsmannschaft Schlesien empfindet. Diese diene nicht nur dem Ziel, das historische Bewusstsein für die schlesischen Wurzeln der Menschen in Niedersachsen, und somit für die historischen Fundamente unseres Bundeslandes aufrechtzuerhalten. „Sie macht sich in Gegenwart und Zukunft auch um zivilgesellschaftliche Partnerschaften mit unseren östlichen Nachbarländern verdient – und leistet damit ohne Zweifel einen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben in Europa“, so Kurku. Zum Abschluss des Gespräch bekräftigten Kurku und Rauhut beiderseits ihren Wunsch nach einer von Vertrauen und Dialog getragenen Zusammenarbeit.
Zu einem ersten persönlichen Kennenlerngespräch empfing der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe am 18. Januar 2023 Zahra Lessan, Laura Müller und Kai Weber vom Flüchtlingsrat Niedersachsen in seinem Büro in der Niedersächsischen Staatskanzlei. Dabei nutzte man die Gelegenheit, sich über eine Reihe bestehender wie zukünftiger Herausforderungen in der Migrations- und Flüchtlingspolitik des Landes auszutauschen – von einer auskömmlichen Migrationsberatung bis hin zu verlässlichen Standards bei der medizinischen Versorgung und Unterbringung geflüchteter Menschen. Kurku: „Ich freue mich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat als ganz wichtigen Partner, um gemeinsam die Strukturen für eine menschenwürdige Integration und Teilhabe Schutzsuchender in unserem Land weiter zu verbessern.“
In dieser Woche stimmte der Deutsche Bundestag einstimmig für die Anerkennung des Genozids an den Ezidinnen und Eziden durch den sogenannten Islamischen Staat (IS) – eine Entscheidung, die der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe begrüßt.
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