Internationales Kulturfest Stand Up gegen Rassismus am 31.08.2018
Hiermit möchten wir Sie auf das morgige Internationale Kulturfest um
18.00 Uhr im Kulturzentrum Faust Hannover aufmerksam machen. Weiterlesen
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18.00 Uhr im Kulturzentrum Faust Hannover aufmerksam machen. Weiterlesen
Ausführliche Informationen und kleine Videopräsentationen zu den prämierten Vereinen und Initiativen erhalten Sie hier (Webseite der Niedersächsischen Staatskanzlei).
In ihrer Laudatio für den Kleingärtnerverein Deutsche Scholle, der im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Querbeet“ syrischen Familien Gartenparzellen zur Verfügung stellte, hob Doris Schröder-Köpf die große Bedeutung des Niedersächsischen Vereinswesens für die Integration zugewanderter Menschen hervor:„Gerade in unserem Einwanderungsland Niedersachsen wissen wir um die integrative und gemeinschaftstiftende Wirkung unserer Vereine und vitaler Nachbarschaften in der Gemeinde oder im Stadtviertel.“Der traditionell multikulturelle Kleingärtnerverein gehe in dieser Hinsicht mit gutem Beispiel voran, indem er die Möglichkeit schaffe, soziale Bindungen und gegenseitiges Vertrauen zwischen alten und neuen Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern aufzubauen. So sei der Verein auch mit Blick auf seine Offenheit für neue kulturelle Impulse ein ermunterndes Vorbild für andere:
Ministerpräsident Weil und Doris Schröder-Köpf gratulieren dem Vorsitzenden des Kleingartenvereins „Deutsche Scholle e.V.“, Emil Zuleia, zur Auszeichnung.
„Traditionen lassen sich manchmal eben nur durch Integration und Öffnung zur Vielfalt aufrechterhalten. Das ist eine ganz wichtige Botschaft: Die interkulturelle Öffnung der Vereine und die Offenheit für neue Impulse bieten für alle Beteiligten neue Chancen und zuweilen dringend benötigte personelle Ressourcen. Der Verein Deutsche Scholle steht dafür in beeindruckender und überzeugender Weise Modell.“
„Allen Muslima und Muslimen, die in Niedersachen dieses Fest begehen, gratuliere ich von ganzem Herzen und wünsche ihnen besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Familien und Freunde.
Religiöse Feste wie diese sind auch immer ein Motor des interreligiösen und gesellschaftlichen Dialogs, denn nicht nur Freunde und Bekannte muslimischen Glaubens werden zu den Feierlichkeiten eingeladen. Ängste und Vorurteile können so abgebaut werden. Das fördert das Gemeinwesen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Unsere Gedanken sind zum Opferfest aber auch bei allen Muslima und Muslimen überall auf der Welt, die diese Feiertage nicht in Frieden und Sicherheit begehen können“, so Schröder-Köpf.
Gesegnetes Opferfest! Id Mubarak! Bayraminiz kutlu olsun!“
Hintergrund:
Am (morgigen) Dienstag, 21. August 2018, feiern Muslima und Muslime das Opferfest, Kurban bayramı (türkisch) oder Id al-Aḍḥa (arabisch). An diesem höchsten islamischen Fest wird an Abraham, den gemeinsamen Stammvater von Juden, Christen und Muslimen, erinnert. Die abrahamitische Tradition drückt die gemeinsame Herkunft und die Zusammengehörigkeit von Juden, Christen und Muslimen aus.
Muslima und Muslime begehen an diesem Tag eine Zeit der Einkehr, der Besinnung und des Gedenkens an Bedürftige. Die Erinnerung an Solidarität, Toleranz, Freundschaft und Versöhnung steht dabei im Vordergrund. Die Feiertage werden im familiären Umfeld und mit Freunden gefeiert.
Asylbewerberinnen und Asylbewerbern mit guten Jobperspektiven sollte ein „Spurwechsel“ in ein reguläres Zuwanderungsverfahren ermöglicht werden. Neben dem niedersächsischen Ministerpräsident Stephan Weil unterstützt auch die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, diesen Vorschlag:
„Als Landesbeauftragte erhalte ich sehr häufig Anfragen von Betrieben in Niedersachsen, die einen geduldeten Auszubildenden oder eine ausreisepflichtige Facharbeiterin beschäftigt haben oder beschäftigen möchten. Auf eben jene ausgebildeten, gut integrierten und dennoch ausreisepflichtigen Menschen verzichten zu müssen, stößt bei den Firmen zurecht auf Unverständnis. Deshalb plädiere ich schon seit Längerem dafür, diesen betroffenen Arbeitskräften unter bestimmten Voraussetzungen den Spurwechsel vom Asyl- zum Einwanderungsrecht zu ermöglichen, damit sie ohne Angst, aber mit einer klaren Perspektive an der Entwicklung unseres Landes teilhaben können. Davon könnten alle profitieren: die deutsche Wirtschaft, die Verwaltungsgerichte, die gesamte Gesellschaft. Dass dies mittlerweile auch von Teilen des christdemokratischen Koalitionspartners auf Bundesebene erkannt wird, macht mit Blick auf das für dieses Jahr angekündigte Zuwanderungsgesetz Hoffnung.“
Am heutigen Montag hat das Verbindungsbüro der Landesbeauftragten für Heimatvertriebene, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Editha Westmann, am Georgsplatz 19 in Hannover offiziell seine Arbeit aufgenommen.
Die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, und ihr MitarbeiterInnenteam in der Niedersächsischen Staatskanzlei beglückwünschen ihre Kolleginnen und Kollegen zur neuen Arbeitsstätte und freuen sich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Für weitere Informationen siehe die Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur vom heutigen 13.08.2018 (Pdf-Version).
Am Sonnabend, 11. August 2018, fand auf Einladung des Honorarkonsuls der Russischen Föderation in Hannover, Heino Wiese, eine Veranstaltung zum deutsch-russischen Verhältnis in Gifhorn statt. Anliegen der festlichen Veranstaltung im Glockenpalast war es, die zivilgesellschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland bzw. Niedersachsen zu stärken.
Neben Honorarkonsul Heino Wiese, Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich und Ministerpräsident Stephan Weil, der Niedersachsens großes Interesse an nachhaltigen, dauerhaften und guten Beziehungen zu Russland Ausdruck verlieh, referierte die Landesbeauftragte Schröder-Köpf über die Integration der russlanddeutschen Bevölkerung:
Die Zuwanderung von Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern und ihren Familienangehörigen ist nicht nur aus Sicht der Landesregierung eine Bereicherung für unser Gemeinwesen. Wir sprechen hier gemeinhin von einer „Erfolgsgeschichte“. Und das zurecht.
Doris Schröder-Köpf, 11.08.2018
Im Anschluss hielten Vertreterinnen und Vertreter der deutsch-russischen Organisationen über aktuelle Themen in den Bereichen Bildung, Kultur, Wissenschaft, Medizin und wirtschaftliche Zusammenarbeit kurze Vorträge.
Bildquelle: Nds. Staatskanzlei
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, lebten im Jahr 2017 in Deutschland rund 19,3 Millionen Menschen, die einen sogenannten Migrationshintergrund haben. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 4,4 %. Weiterlesen