Eintrag ins Kondolenzbuch für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei

Heute hat der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe sich in Hannover in ein Kondolenzbuch für die Opfer des Erdbebens in Syrien und der Türkei eingetragen. Dieses liegt in der Marktkirche aus. Die Gedanken von Deniz Kurku sind bei allen Opfern, Hinterbliebenen und Menschen, die noch immer vermisst werden. Das Land Niedersachsen hat bereits in Kooperation mit dem Bund zahlreiche Hilfsgüter zur Verfügung gestellt. Mit drei Bundeswehrmaschinen sollen weitere Zelte, Zeltheizungen, Feldbetten und Decken in die Türkei gebracht werden. Derzeit besteht aufgrund der Situation zudem die Möglichkeit, Schengen-Visa für türkische Angehörige zu verlängern.

Weitere Informationen finden Sie auch hier:

https://www.mi.niedersachsen.de/…/presseinformationen/

 

 

Weil und Kurku starten Wettbewerb zum Niedersächsischen Integrationspreis 2023: Integration im ländlichen Raum und Stadtquartier

Der Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, startet am heutigen Montag gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil den Wettbewerb um den Niedersächsischen Integrationspreis 2023.

Es werden vier Preise zu jeweils 6.000 Euro vergeben. Zusätzlich vergibt das Bündnis „Niedersachsen packt an“ einen Sonderpreis in Höhe von 6.000 Euro. Die Verleihung des Integrationspreises erfolgt bereits zum vierzehnten Mal. Der Sonderpreis wird zum achten Mal verliehen. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Integration im ländlichen Raum und Stadtquartier“.

Der Wettbewerb richtet sich an Vereine, Verbände, Institutionen, Initiativen, Stiftungen, Kindergärten, Schulen etc. Es sollen Projekte ausgezeichnet werden, die sich durch ehren- oder hauptamtliches Engagement auf vielfältige Weise um das Zusammenleben in einem Sozialraum, wie einer dörflichen Gemeinde oder einem Stadtviertel, mit neuen Ideen für gelebte Integration einsetzen. Gesucht werden Beiträge, die zu einer gleichberechtigten interkulturellen Teilhabe am Gemeinwesen und somit zu einem guten nachbarschaftlichen Zusammenleben beitragen.
Es ist der Niedersächsischen Landesregierung ein wichtiges politisches Anliegen, die vielfältigen Potentiale von Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern. Ziel ist es, gute Projekte und Ansätze öffentlich zu machen und gleichzeitig dazu zu ermuntern, derartigen Beispielen zu folgen und neue Ideen zu entwickeln.

Bewerbungen oder Vorschläge zu Bewerbungen sind vorzugsweise per E-Mail an integrationspreis@stk.niedersachsen.de oder per Post an:

Niedersächsische Staatskanzlei
Referat 32
Stichwort „Niedersächsischer Integrationspreis 2023“
Planckstraße 2
30169 Hannover

zu richten.

Das auszufüllende Formular „Bewerbung zum Niedersächsischen Integrationspreis 2023“ finden Sie hier zum Downloaden.

Bewerbungsschluss ist Montag, der 27.02.2023.

Hintergrund zur Vergabe des Niedersächsischen Integrationspreises:
Aus den Bewerbungen und Vorschlägen wählt eine unabhängige, namhaft besetzte Jury unter dem Vorsitz von Deniz Kurku die Preisträgerinnen und Preisträger aus, die voraussichtlich in einem Festakt im Herbst 2023 ausgezeichnet werden.

 

thumbnail of Ausschreibungstext für den Niedersächsischen Integrationspreis 2023

Ausschreibung (pdf)

thumbnail of Fragebogen für den Niedersächsischen Integrationspreis 2023

Formular/Fragebogen (pdf)

thumbnail of Pressemitteilung Ausschreibung Niedersächsischer Integrationspreis 2023

Pressemitteilung (pdf)

Landesbeauftragter begrüßt Anerkennung des Genozids an den Ezidinnen und Eziden durch den Bundestag

In dieser Woche stimmte der Deutsche Bundestag einstimmig für die Anerkennung des Genozids an den Ezidinnen und Eziden durch den sogenannten Islamischen Staat (IS) – eine Entscheidung, die der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe begrüßt.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Bundestag

Rück- und Ausblick des Landesbeauftragten anlässlich Weihnachten und Neujahr

Liebe Leserinnen und Leser,

seit dem 08. November bin ich nun Niedersächsischer Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe und folge damit auf Doris Schröder-Köpf, die dieses Ehrenamt neun Jahre lang mit viel Herzblut und Engagement ausgefüllt hat. Auch mir ist es sehr wichtig, das Füreinander und Miteinander in unserer vielfältigen Gesellschaft zu fördern und zu begleiten. Dabei werde ich mich immer bestimmt und mit Nachdruck für die vielen Anliegen in unserer Migrationsgesellschaft einsetzen und stark machen und Ihnen dafür stets ein Ansprechpartner mit offenem Ohr sein. Vielen Dank auch für die vielen Glückwünsche und Terminanfragen. Mein Team und ich sind bemüht, Ihnen möglichst zeitnah eine Rückmeldung zu geben.

Das Jahr 2022 war in der Rückschau eines mit zahlreichen Herausforderungen und auch Belastungen. Die Corona-Pandemie hat uns als Gesellschaft weiterhin viel abverlangt. Umsicht, Rücksichtnahme und Verzicht haben diese Zeit geprägt und uns allen vor Augen geführt, wie verletzlich das menschliche Leben ist. Wenngleich die Pandemie noch nicht ganz überwunden ist, so befinden wir uns nun doch in einer Zeit, in der normales gesellschaftliches Leben wieder alltäglich geworden ist.

Die Freude darüber wurde leider schnell durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine getrübt, der sehr viel Leid und Schmerz über hunderttausende Menschen bringt. Im Februar 2022 marschierten russische Truppen in die Ukraine ein, was zu einer großen Fluchtbewegung geführt hat und weiterhin führt. Rund 110.000 Geflüchtete aus der Ukraine sind laut den statistischen Daten des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport bis zum 27.11.2022 bereits in Niedersachsen angekommen. Bundesweit sind es 1.030.873 Menschen, die zu uns aus der Ukraine geflüchtet sind. Mit Erfahrungswissen aus dem Jahr 2015 haben sich auch bei dieser Fluchtbewegung sehr viele Ehrenamtliche mit sehr viel Engagement für die Geflüchteten eingesetzt. Hierfür möchte ich Vereinen und Ehrenamtlichen in ganz Niedersachsen meinen herzlichen Dank aussprechen. Dass Geflüchtete aus der Ukraine zudem seit dem 01. Juni in das normale Sozialhilfesystem eingegliedert wurden und Zugang zu weiteren Leistungen wie beispielsweise Kindergeld oder Bafög erhalten, war ein großer Erfolg, den ich mir – wie viele Engagierte und Betroffene auch – für Geflüchtete aus allen Ländern gleichermaßen wünsche.

Eine sehr positive Entwicklung sehe ich darüber hinaus in dem verabschiedeten Gesetzentwurf für ein Chancen-Aufenthaltsrecht, von dem in Deutschland ca. 135.000 Menschen mit einer sogenannten „Duldung“ profitieren können und Aussicht auf eine echte Bleibeperspektive erhalten. Diese Entwicklung sowie weitere Veränderungen und Anpassungen durch die auf Bundesebene beschlossenen Migrationspakete stimmen positiv in Bezug auf wichtige politische Weichenstellungen. Deutschland ist ein Einwanderungsland und benötigt daher dringend auch moderne und passgenaue Strukturen und Prozesse.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest. Das Fest der Liebe und der Familie kann uns dabei neue Kraft und Zuversicht für das Jahr 2023 schenken – ganz im Geiste Johann Wolfgang von Goethes, der einst anlässlich Weihnachten Folgendes formulierte:

„Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.“

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch wünscht Ihnen

Ihr Deniz Kurku

 

Chanukka sameach! Niedersächsicher Landesbeauftragter wünscht jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein schönes Fest

Am 18.12.2022 beginnt in diesem Jahr das jüdische Lichterfest. Mit diesem wird der Zerstörung und anschließenden Wiedereinweihung des historischen Tempels in Jerusalem gedacht. Jede der acht zu entzündenden Kerzen steht dabei für einen Wunsch und somit Hoffnung – auch in diesen herausfordernden Zeiten.

Chanukka sameach!

 

Internationaler Tag der Migrantinnen und Migranten

Der Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe wertschätzt die vielfältige Gesellschaft anlässlich des von den Vereinten Nationen im Jahr 2000 ins Leben gerufenen Internationalen Tages der Migrantinnen und Migranten. Gemeinsamkeiten und Unterschiede machen unsere Gesellschaft aus und sind gerade in diesen Zeiten wichtig, so der Landesbeauftragte.

Die ezidischen Mitbürgerinnen und Mitbürger begehen das höchste religiöse Fest Ida Ezi

Der Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, wünscht den Ezidinnen und Eziden ein frohes Ida-Ezi-Fest. Das höchste Fest der Ezidinnen und Eziden findet immer um die Wintersonnenwende statt und wird durch ein Fastenbrechen eingeläutet. Zu diesem Anlass erinnert der Migrationsbeauftragte auch an die Ezidinnen und Eziden, die sich weltweit auf der Flucht befinden oder in Gefangenschaft sind.

 

 

Bundesrat verabschiedet Gesetzentwurf zum Chancen-Aufenthaltsrecht

Der Landesbeauftragte begrüßt die Verabschiedung des Gesetzentwurfes zum Chancen-Aufenthaltsrechts im Bundesrat. Dies sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ca. 135.000 in Deutschland lebende Menschen sind geduldet. Diese können von dem rückwirkend in Kraft tretenden Gesetz profitieren und eine Bleibeperspektive erhalten. Weitere Informationen finden Sie auch hier:

Landesbeauftragte zu Gast beim Tag der offenen Moschee

Am 03.10.2022 nahm die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, auf Einladung der Jama’at-un Nur e. V. Gemeinschaft in Hannover am Tag der offenen Moschee teil. Zu Beginn der Veranstaltung sprach die Landesbeauftragte ein Grußwort und bedankte sich für die Einladung und die Offenheit der Gemeinde, Menschen einzuladen und Einblick in die Räumlichkeiten sowie die Gemeinschaft zu geben. Dies sei gerade in den aktuellen Zeiten wichtig, in denen Menschen immer mehr in ihrer eigenen Welt lebten. Gerade jetzt brauche es Begegnungen wie diese, so Doris Schröder-Köpf.

Die sunnitisch geprägte Jama’at-un Nur e. V. Gemeinschaft steht dafür ein, den Islam und die Moderne zu versöhnen und zusammen zu führen. Dabei möchte diese das Gewissen des einzelnen schärfen, ebenso wie das der Gesellschaft im Allgemeinen. Weitere Informationen finden Sie hier:

Haus der Religionen

Arab-Hebrew Theatre kommt für zwei Abende nach Celle

Gern möchten wir Sie auf ein ganz besonderes Theatererlebnis aufmerksam machen:

Am 17. und 18. Oktober ist das Schlosstheater Celle Gastgeber und die Halle19 Schauplatz für ein ganz besonderes Theaterereignis: im Verbund mit zwei Theatern in Süddeutschland ist es gelungen, das Arab-Hebrew Theatre für zwei Abende nach Celle zu holen. Besonderheit des Theaters aus Tel Aviv-Jaffa – und dafür in der Heimat immer wieder politischen Angriffen ausgesetzt – ist, dass das Schauspielensemble aus arabischen und jüdischen Israelis besteht.

Nach Celle kommen sie mit „Romeo und Julia“ – der Konflikt zwischen Montague und Capulet wird zum politischen Konflikt, gelegt in den Nahen Osten (weitere Infos entnehmen Sie bitte der Anlage).

Die beiden Aufführungen finden in arabischer und hebräischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt.

Termine:

Mo. 17.10.2022, 20:00 Uhr HALLE 19 im Anschluss Publikumsgespräch

Di. 18.10.2022, 20:00 Uhr HALLE 19 im Anschluss Publikumsgespräch

22 Euro (11 Euro für Schüler*innen, Student*innen)

Gerne können Sie auch Gruppenbuchungen vornehmen. Kontaktieren Sie dafür die Theaterkasse (Schuhstraße 46, 29221 Celle) telefonisch (05141 90 50 8 -75/ -76) oder per Mail (karten@schlosstheater-celle.de).

Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe empfängt Integrationsbeauftragte der Bundesregierung zum Gespräch

Am Donnerstag, den 15.09.2022, empfing die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan, zum Gespräch in ihrem Büro in der Niedersächsischen Staatskanzlei.

In dem Austausch wurden verschiedene aktuelle Themen besprochen, wie beispielsweise das auf Bundesebene verhandelte Migrationspaket sowie die Themen Chancen-Aufenthaltsrecht und Bleibeperspektiven für Geflüchtete. Zudem erörterten die Bundes- und die Landesbeauftragte die Notwendigkeit, Deutschland weiterhin als modernes Einwanderungsland zu gestalten. Diesbezüglich wurden sowohl statusrechtliche Fragen als auch mögliche integrationsbegleitende Maßnahmen und Strategien diskutiert.

Weitere Informationen zur Arbeit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Antirassismus finden Sie hier:

https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de

ImpfenHilft-Tour schließt gemeinsam mit der Bundesregierung Impflücken – Neue Termine im September

Seit März dieses Jahres steuert der Aufklärungsbus der unabhängigen Bildungsinitiative GermanDream Städte und Gemeinden im gesamten Bundesgebiet an. Das erklärte Ziel: Bürgerinnen und Bürger in die Lage zu versetzen, informierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob, wann und wie sie die Corona-Schutzimpfung in Anspruch nehmen.

Die ImpfenHilft-Tour schließt gemeinsam mit der Bundesregierung im gesamten Bundesgebiet Impflücken.

Ab September 2022 werden 15 weitere Orte in Deutschland angefahren. Alle Informationen und Standorte finden Sie hier.

Bildquellen: https://www.germandream.de/impfenhilft-2/infos-deutsch/