Doris Schröder-Köpf zu Vorwürfen der Misshandlung von Flüchtlingen: „erschreckende Rohheit und Grausamkeit“

Zu den Vorwürfen, denen zufolge ein Bundespolizist in Hannover Flüchtlinge misshandelt haben soll, erklärt die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe:

„Die Darstellung der Vorfälle zeigt eine erschreckende Rohheit und Grausamkeit. Falls die Vorwürfe zutreffend sind, müssen alle Tatsachen und Hintergründe aufgeklärt werden. Alarmierend wäre die Tatsache, dass Kontrollmechanismen versagt und Kolleginnen und Kollegen des Beschuldigten, eventuell sogar Vorgesetzte, nicht eingegriffen und die brutalen Übergriffe gestoppt haben. Die Vorwürfe müssen zügig und lückenlos aufgeklärt werden“.

Zum Hintergrund: Ein Bundespolizist in Hannover soll im März und September 2014 in den Gewahrsamszellen der Bundespolizeiinspektion mindestens zwei Flüchtlinge körperlich misshandelt und erniedrigt haben. Die Staatsanwaltschaft in Hannover ermittelt insoweit wegen des Anfangsverdachts der Körperverletzung im Amt.

Diese Pressemitteilung ist hier im PDF-Format erhältlich.

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