Die rassistisch motivierten Morde von Hanau erschüttern Deutschland – das Motiv: menschenverachtender Rassismus. Die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, verurteilt die Tat auf das Schärfste:
„Es ist zutiefst schockierend und verängstigend, dass Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Gesellschaft erneut einem feigen rassistischen Anschlag zum Opfer gefallen sind. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei allen Angehörigen und Betroffenen dieser rechten Morde. Alle vorhandenen polizeilichen und rechtlichen Instrumente zur Bekämpfung des rechten Terrors müssen ausgeschöpft werden. Daneben braucht es eine offensive finanzielle und strukturelle Unterstützung von Programmen und Projekten gegen Rassismus und für Demokratie, mit deren Hilfe langfristig dem gesellschaftlichen Unterstützerfeld der Rechtsterroristen Zuwachs und Nachwuchs entzogen werden sollen.“
Es sei allerdings auch an uns allen, so Schröder-Köpf weiter, den Rassismus als größte Gefahr für die Demokratie überall im Alltag klar in seine Schranken zu verweisen: „Wir lassen uns unser friedliches Miteinander und unsere Vielfalt nicht von Rassisten zerstören!“
