Ministerpräsident Stephan Weil und Doris Schröder-Köpf senden Glückwünsche zum jüdischen Neujahrsfest

Mit dem Neujahrsfest Rosch ha-Schana beginnt nach jüdischer Zeitrechnung am 30. September das Jahr 5780. Ministerpräsident Stephan Weil und die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, senden aus diesem Anlass allen Menschen jüdischen Glaubens in Niedersachsen ihre herzlichsten Glückwünsche: „Den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Niedersachsens wünschen wir persönliches Wohlergehen sowie ein glückliches und erfülltes Jahr 5780!

Frohes neues Jahr – Shanah Tovah!“

Stephan Weil: „Jüdischer Glaube und jüdisches Leben gehören fest zur Geschichte und Gegenwart, zur Kultur und zum Alltag Niedersachsens. Die jüdischen Gemeinden sind lebendig und durch ihr vielfältiges soziales und religiöses Engagement ein bereichernder Teil unserer Gesellschaft. Dafür sind wir den jüdischen Gemeinden dankbar und darüber freuen wir uns sehr.“

Doris Schröder-Köpf: „Zugleich gilt es, jegliche Formen des Antisemitismus zu verurteilen und dafür einzustehen, dass religiöse Diskriminierung in unserer Gesellschaft niemals wieder Platz einnehmen darf. Wir werden alles dafür tun, dass unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger weiter in Frieden und Sicherheit leben können.“

Hintergrund:

 Das zweitägige jüdische Neujahrsfest ist neben Neujahr auch der Tag der Erinnerung beziehungsweise der Tag der Ehrdarbietung. Es sind Tage der Begegnung und des Miteinanders. Rosch ha-Schana soll die Menschen veranlassen, in sich zu gehen, sich vom Bösen abzuwenden und gut zu handeln. Der wichtigste Brauch zu Rosch ha-Schana ist das Blasen der Schofar. Das ist ein hohles Widderhorn, dessen Klang einer Ermahnung entspricht, sich im kommenden Jahr gottesfürchtig und moralisch vorbildlich zu verhalten. Nach dem Gottesdient in der Synagoge wird ein Essen zu Hause veranstaltet. Als Symbol für „Süße“, also gute Zeiten im neuen Jahr, werden traditionell Granatapfelkerne oder in Honig getauchter Apfel verzehrt. Auch ein rundes Weißbrot, das den Jahreskreislauf verbildlichen soll und ebenso in Honig getaucht wird, sowie süßer Wein sind Symbole für Freude.

thumbnail of 127-Jüdisches Neujahrsfest 2019

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