Im vergangenen Jahr hatten von den knapp 1,8 Millionen im Ausländerzentralregister geführten Schutzsuchenden rund 1,3 Millionen bundesweit einen Anspruch auf Asyl. Laut dem Statistischen Bundesamt ist die Zahl der Schutzsuchenden in Deutschland insgesamt um 6 Prozent (101 000 Menschen) gestiegen. In Niedersachsen lag 2018 die Anzahl der registrierten Schutzsuchenden bei 190 000. Dies bedeutet einen Anstieg zu 2017 um rund 6,2 Prozent.
75 Prozent der Schutzsuchenden hatten 2018 in Niedersachsen einen anerkannten Schutzstatus. Einen unbefristeten Schutzstatus besaßen in Niedersachsen 28 565 Personen. Ein befristeter Schutzstatus wurde für 114 430 Personen ausgesprochen. Die Anzahl der Schutzsuchenden, über deren Status Ende 2018 noch nicht entschieden war, betrug sich auf 28 325 Menschen. Laut dem Statistischen Bundesamt handelt es sich hierbei um 11 Prozent weniger als im Vorjahr.
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