Landesamt für Statistik: Menschen mit Migrationshintergrund häufiger von Armut betroffen

Laut dem aktuellen Monatsheft des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik hatten im Jahr 2016 Menschen mit Migrationshintergrund (in Nds. 1,56 Mio., 19,6%) in fast allen Lebensbereichen schlechtere Chancen und waren häufiger von Armut bedroht als Niedersachsen ohne Migrationshintergrund. So belaufe sich die Armutsquote unter dieser Personengruppe  auf 30,9%, während sie unter Deutschen ohne Migrationshintergrund 12,2% betrage. Bei Ausländerinnen und Ausländern liege sie gar bei 43%).  Auch in Bezug auf die Erwerbstätigkeit gebe es sichtbare Unterschiede. So 68,1% der Menschen mit Migrationshintergrund erwerbstätig, während diese Durchscnittsquote bei der restlichen Bevölkerung bei 78,5 % liege.

Der Monatsbericht, der viele weitere soziographische Daten enthält, kann auf der Webseite des Landesamtes für Statistik im Volltext heruntergeladen werden.

 

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