Zuwanderinnen und Zuwanderer füllen die Sozialkassen

Millionen von Ausländerinnen und Ausländern stabilisieren mit ihren Beitragszahlungen die Sozialkassen. Sie sind nach einem Bericht des Handelsblatts vom 26.07.2017 damit zu einer zentralen Stütze des deutschen Sozialsystems geworden. Die meisten der neuen Betragszahlerinnen und Beitragszahler kommen aus dem EU-Ausland. Sie sind es vor allem, die für die vollen Rentenkassen verantwortlich sind. Das Handelsblatt beruft sich auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung.Um 1,7 Millionen oder 53 Prozent sei die Zahl der Sozialbeitragszahler mit einem ausländischen Pass alleine zwischen 2008 und 2015 gestiegen. Die Zahl der Beitragszahler aus den EU-Mitgliedsländern habe sich sogar von einer auf zwei Millionen verdoppelt. Die Dynamik habe zuletzt noch zugenommen. Allein zwischen 2014 und 2015 sei die Zahl der Beitragszahler mit ausländischen Pass um elf Prozent, bei den EU-Ausländern um 14 Prozent gewachsen.

Nicht nur die Rentenkassen auch die Krankenkassen profitieren von der Zuwanderung. Die meisten Zuwanderinnen und Zuwanderer sind unter 30 Jahre alt und gesund. Sie zahlen den vollen Kassenbeitrag, nehmen aber kaum Leistungen in Anspruch.

Resümee: Die gute Finanzlage der deutschen Sozialversicherung ist – neben der positiven Wirtschaftsentwicklung – insbesondere auf die Zuwandererinnen und Zuwanderern aus der Europäischen Union zurückzuführen. Ihr Zuzug führt dazu, dass Renten- und Krankenkassenbeiträge auf absehbare Zeit stabil bleiben. Zuwanderung sichert die Renten und vermehrt den Wohlstand.

 

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