Schröder-Köpf zum Tag des Flüchtlings: Hetzern und Rassisten entschieden entgegentreten

Zum Tag des Flüchtlings am 30. September 2016 im Rahmen der Interkulturellen Woche erklärt die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf MdL: 

„Weltweit befinden sich laut des UNHCR mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht aus ihren Heimatländern. Die Menschen fliehen vor Krieg, Terror, Verfolgung, Hunger oder Unterdrückung. Doch der Schutz dieser Flüchtlinge ist zum Spielball der internationalen Politik geworden – trotz internationalem Flüchtlingsrecht. Das Motto des diesjährigen Tags des Flüchtlings „Menschenrechte kennen keine Grenzen“ ist deshalb ein Appell an die Weltgemeinschaft – an uns alle. Jeder einzelne ist gefordert, denn Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, Gewalttaten gegen Schutzsuchende, rassistische Hetze im Internet oder auf der Straße sind inzwischen Alltag in Deutschland. Die öffentliche Debatte wird aggressiver. Rassistisches Denken hat sich in der Mitte der Gesellschaft ausgebreitet. Wir dürfen nicht wegschauen und nicht schweigen. Hetzern, Populisten und rechtem Terror müssen wir entschlossen entgegentreten.“

Hintergrund: Der Tag des Flüchtlings ist fester Bestandteil der bundesweiten Interkulturellen Woche. Aus seinem Anlass gibt es viele Aktionen zum Thema Flüchtlinge: z.B. Begegnungen, Willkommensfeste, Informationsveranstaltungen. Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen.


Pressemitteilung Nr. 135 / 16 vom 29.09.16:

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