Land Niedersachsen eröffnet zeitgeschichtliches Museum — Weil: Friedland ein Synonym für Willkommenskultur

Das Land Niedersachsen hat das zeitgeschichtliche Museum Friedland eröffnet. Ministerpräsident Stephan Weil und Landtagspräsident Bernd Busemann nahmen am heutigen Freitag (18.03.2016) symbolisch den Schlüssel für das sanierte Bahnhofsgebäude mit der Ausstellung „Abschied, Ankunft, Neubeginn“ entgegen. Bei der Eröffnungsfeier mit mehr als 500 geladenen Gästen sagte Weil in seiner Festrede, der Name Friedland sei als geschichtsträchtiger Ort längst selbst ein Symbol geworden. Immer wieder habe es neue Wellen der Aufnahme von Menschen im ehemaligen Grenzdurchgangslager gegeben. „Nach 1945 sind es die Heimatvertriebenen und Kriegsflüchtlinge gewesen, später die rückkehrenden ehemaligen Kriegsgefangenen aus der damaligen UdSSR, dann die Ungarn-Flüchtlinge, danach Aussiedler und Spätaussiedler, die Boat-People aus Vietnam und  schließlich bis heute die Menschen aus Syrien, dem Irak oder Eritrea.“ In Friedland habe es stets das gegeben, was heute Willkommenskultur sei, sagte Weil. Die Bevölkerung, die Kirchen und die Hilfsorganisationen hätten immer sehr engagiert und aktiv daran mitgearbeitet, dass Menschen hier einen Neuanfang gestalten können und damit später auch die Integration dieser Menschen eingeleitet. „Ich freue mich, dass das beharrliche Engagement der Museumsmacher dazu beigetragen hat, die jetzige Eröffnung des Museums feiern zu können, um diese wechselvolle und erfolgreiche Geschichte öffentlich zu zeigen“, so der Ministerpräsident.

Kurzfilm zur Eröffnung des Museums Friedland am 18. März 2016
https://www.youtube.com/watch?v=ERTjjNHVQOE&nohtml5=False

Interview mit Frau Schröder-Köpf im Festzelt
https://www.youtube.com/watch?v=raqtbwh74mk&nohtml5=False

Lesen Sie die vollständige Presseinformation des Niedersächsischen Innenministeriums im PDF-Dokument.


 

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