Schröder-Köpf: Anschläge auf Flüchtlingsheime sind unerträglich

Als „ganz und gar unerträglich“ hat die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, die Anschläge auf Flüchtlingswohnheime in Deutschland bezeichnet. „Nahezu täglich gibt es neue Meldungen über Übergriffe. Das macht mich fassungslos“, sagte Schröder Köpf am (heutigen) Dienstag. „Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, um ihr durch Krieg und Verfolgung bedrohtes Leben zu retten, muss Schutz und Sicherheit gegeben werden. Sie müssen sich angstfrei in ihre neue Situation einfinden und eine neue Lebensperspektive entwickeln können“, mahnte die Landesbeauftragte an.

Mit großer Dankbarkeit machte Schröder-Köpf gleichzeitig auf die ständig wachsende Zahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aufmerksam, denen es zu verdanken sei, dass die Aufnahme und Versorgung der Flüchtlinge immer noch gut gelingt, obwohl die Anzahl der hilfebedürftigen Flüchtlinge deutlich gestiegen sei. Wie sehr in Niedersachsen Willkommenskultur gelebt werde, zeige sich auch daran, dass die Zahl von ausländerfeindlichen Delikten in Niedersachsen – in diesem Jahr wie auch in den Vorjahren – im Bundesvergleich ausgesprochen gering sei.

 

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